Die Frage nach dem "Danach"

Was nach dem Todesfall tunFür viele Menschen kommt, auch wenn es mittlerweile andere Bestattungsmöglichkeiten gibt, nach wie vor nur eine Erdbestattung in Frage. Auch wenn die Grabpflege die Angehörigen viel Zeit und Kraft kostet, wünschen sich die meisten dennoch einen Ort, an dem sie die Verstorbenen besuchen können. Dafür ist nach wie vor eine Erdbestattung die erste Wahl.

Organisation der Bestattung

Hierbei kommt viel Arbeit auf die Hinterbliebenen zu, denn zuerst muss geprüft werden, ob eine Bestattungsverfügung vorliegt, die die Wünsche des Verstorbenen beinhaltet. Im Anschluss muss sich entsprechend über verschiedene Bestatter informiert und sich letztendlich für einen entschieden werden. Der Bestatter übernimmt viele organisatorische Aufgaben, welche von den Angehörigen nicht erledigt werden können. Die Hinterbliebenen müssen sich anschließend um die Behördengänge kümmern, den Todesfall melden und die Überführung des Leichnams veranlassen, falls dies nicht bereits der Bestatter übernimmt. Nach der Wahl des Pastors oder Trauerredners, wird über die Rede wärend der Trauerfeier beraten. Der Sarg, die Blumenkränze und Gestecke, Kerzen und das Lokal, in dem zum Leichenschmaus geladen wird, muss gewählt werden.Wenn sich um alles gekümmert wurde, werden die Trauergäste zur Beerdigung eingeladen.

Persönlicher Abschied

"Asche zu Asche, Staub zu Staub" - das sind die Worte, mit denen nach biblischem Verständnis seit Jahrhunderten Verstorbene beerdigt werden. Entsprechend der Schöpfungsgeschichte wird der Mensch der Erde, aus der er von Gott erschaffen wurde, zurückgegeben. Die Angehörigen des Verstorbenen können an der Beerdigung unmittelbar teilnehmen. Sie begleiten die Sargträger zur Grabstätte. Anschließend hat jeder die Möglichkeit, sich durch den Erdwurf oder mit Blumen persönlich zu verabschieden und, soweit gewünscht, den engsten Angehörigen die Hand zu geben, als Zeichen, dass sie in der schweren Zeit nicht alleine sind.

Nach der Bestattung

Auch nach der Beerdigung gibt es für die Angehörigen einiges zu erledigen, schließlich müssen Danksagungskarten an die Trauergäste geschrieben, Verpflichtungen des Verstorbenen gekündigt, der Steinmetz für Grabmale beauftragt und das Grab durch Blumen oder Grabvasen gestaltet werden. Auch die Verarbeitung der eigenen Trauer spielt eine große Rolle. So kann man sich beispielsweise professionelle Hilfe suchen. Wer lieber einen Ruhepol zur Verarbeitung der Geschehnisse sucht, der wird oft am Wasser fündig. Freie Gewässer oder auch ein Gartenbrunnen helfen bei der Trauerarbeit, da sie sehr beruhigend wirken und es leichter fällt, seine Gedanken neu zu fassen.


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