Beerdigung

Unter dem Begriff Beerdigung versteht man im Allgemeinen die Aufbewahrung eines Leichnams für einen langfristigen Zeitraum von ca. 20 bis 25 Jahre in einem Grab. Im Sprachgebrauch werden die Begriffe Bestattung, Begräbnis und Beisetzung oft synonym verwendet.

Beerdigung und Trauerfeier

Die Beerdigung für sich genommen ist ursprünglich nur das Herablassen eines Sarges in eine Gruft. Von einer Gruft spricht man im Falle einer Erdbestattung von dem ausgehobenen Loch. Wenn diese Gruft verschlossen ist, spricht man von einem Grab. Eine würdevolle Verabschiedung des Verstorbenen wird häufig mit einer Zeremonie verbunden. Diese Zeremonie, auch Trauerfeier genannt, wird durchgeführt, um den Verstorbenen die so genannte letzte Ehre zu erweisen. Außerdem dient die Trauerfeier zur Trauerbewältigung der Angehörigen und Freunden. Zu der Bestattungszeremonie gehört in der Regel eine Trauerrede. Diese wird direkt am Grab oder in einer Feierhalle abgehalten. Es ist in Deutschland üblich, dass die Trauerrede von einem Pastor, einem Pfarrer oder einem freien Trauerredner geleitet wird. Zusätzlich kann auch Trauermusik live oder von CD gespielt werden.

Trauerrede und Grabrede

Sollte die Trauerrede direkt am Grab gehalten werden, dann wird die Trauerrede auch als „Grabrede“ bezeichnet. Nach der Grabrede haben anwesende Personen die Gelegenheit den engsten Angehörigen ihr Beileid auszusprechen. Die Trauerrede kann auch im Rahmen eines Gottesdienstes durchgeführt werden, dann findet diese in einer Kirche oder Kapelle statt. Anschließend ist es häufig der Fall, dass nach dem Begräbnis ein gemeinsames Essen der Angehörigen im Rahmen der Trauerfeier stattfindet. Die Beerdigung ist abgeschlossen, wenn alle oben genannten Punkte beendet wurden. Dazu gehören auch die Trauerrede oder die Trauerfeier. Das Aufstellen von zum Beispiel Grabmalen oder das Anlegen einer Grabanlage gehören nicht mehr zu einer Beerdigung.

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