Bestattungen im Judentum

Bestattungen im JudentumEs gibt eine Vielzahl an Bestattungsarten und Grabstätten, die in Deutschland angeboten werden. Traditionell erfolgt die Beerdigung in einem Sarg auf einem Friedhof. Allerdings sind auch andere Formen wie Urnenbestattungen oder Bestattungen auf dem Meer möglich und finden zunehmenden Anklang in Deutschland.

Andere Religionen, wie etwa das Judentum, haben dabei ganz bestimmte Zeremonien. Dazu gehört unter anderem die Verlesung von Psalmen für den Verstorbenen bis eine traditionelle Waschung durchgeführt wurde. Anschließend kann der Leichnam in einen Sarg gebettet werden, der in der Regel schlicht gehalten ist.

Eine anschließende Bestattungszeremonie wird meistens in einem Trauerraum oder einer Trauerhalle in der Nähe des Friedhofs ausgerichtet. Oftmals hält ein Rabbiner einer Trauerrede. Diese Trauerrede wird im Judentum allerdings nicht immer gehalten und kann auf Wunsch des Verstorbenen schon zu Lebzeiten ausgeschlossen werden.

Die eigentliche Bestattung im Judentum erfolgt üblicher Weise in schlichter Art. Der Hintergrund des einfachen Begräbnis im Judentum ist, dass nach der jüdischen Religion alle Menschen mit jüdischem Glauben nach dem Tod gleich sind. Deshalb wird dem Grab kein Grabschmuck beigelegt. Es ist jedoch bei späteren Besuchen auf Friedhöfen üblich, kleine Steine auf dem Gedenkstein zu hinterlassen. Des Weiteren ist es auf jüdischen Friedhöfen Brauch, ein ewiges Ruherecht zu gewährleisten. Die Gräber haben demnach keine festgeschriebene Ruhezeit, sondern werden der Natur und sich selbst überlassen.


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